2,5 km; etwa 1,5 Stunden
Letztens sind wir in Demen um drei der vier Seen gewandert. Ich wusste vorher gar nicht, dass es dort so viele Seen gibt. Nur von der Badestelle hatte ich schon gehört.
Wir starten am Tiefen See vor der bewachten Badestelle. Hier kann man Schwimmen lernen. Alles ist sehr gepflegt und sauber. Es gibt einen Spielplatz und es kann gezeltet werden.
https://www.svz.de/lokales/zeitung-fuer-die-landeshauptstadt/es-geht-allein-ums-schwimmen-id19771516.htm
Wir laufen vom Parkplatz aus an der Umzäunung des Badesees rechts vorbei. Die angrenzende Wiese sollte nicht betreten werden. Dort brüten Feldlerchen. Zum Dank begleitet uns reges Zwitschern. Ich bilde mir zumindest ein, dass es von den Lerchen kommt. 😉
Der Himmel ist düster. Seit Tagen kein Regen. Da wünscht man sich fast, unterwegs nass zu werden...
Zunächst wandern wir rechts um den kleinen Moorsee.
Hier haben die Demener eine lange Totholzhecke aufgeschichtet. Fleißig!
Jakobskreuzkraut. So schön es auch blüht, bei Tierhaltern gefürchtet, da es giftig ist und sich in den letzten Jahren stark ausbreitet. Sein Gift kann zu chronischen Lebervergiftungen führen und dadurch erhebliche Schäden anrichten.
https://www.welt.de/regionales/koeln/article109692522/Die-Gefahr-einer-heimischen-Pflanze.html
Gleich hinter dem Moorsee erwartet uns die erste Gelegenheit zur Rast. Etwas zugewachsen. Und es kommen noch zahlreiche weitere Rastplätze, nicht immer mit Bank, aber dafür sehr friedlich... es geht also weiter...
Am Wegesrand tummeln sich zahlreiche Insekten. Wie hier dieser kleine Kerl. Es war gar nicht so einfach, ein ruhiges Bild zu knipsen.
Auch um den nächsten See, den Faulen See, kümmert sich der Landesangelverband. Das ist vor allem an den zahlreichen Stegen erkennbar. Hier kann man sicher toll angeln. Aber auch zu einem kleinen Picknick lädt so ein Steg ein.
Wir nehmen jetzt den kleinen Trampelpfad direkt um den See.
Überall wächst hier Schachtelhalm, eine Pflanze, die es schon zu Urzeiten gab. Wer mehr wissen möchte:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schachtelhalme
Paula und Ilse lieben die schattigen Wege um den See. Aber genauso gern sind sie in den Wiesen unterwegs. Hauptsache unterwegs...
Paula, schon im Wasser schütteln bringt doch nichts! 😀
Es ist idyllisch.
Selbst als ich denke, es geht jetzt gleich nicht mehr weiter, haben die findigen Angler eine Lösung gefunden. Lustiger Weise laufen die Hunde trotzdem lieber neben den Planken.
Nun haben wir die Hälfte des Weges geschafft und es geht zurück. Wir laufen links am Rande der Wiese.
Die Himbeeren sind schon lecker.
Wir erreichen durch ein kleines Waldgebiet die andere Seite des kleinen Moorsees und sind nun fast am Ausgangspunkt.
Man sieht hier schön die Vielfalt, die entsteht, wenn eine Fläche nicht intensiv genutzt und ständig gemäht wird. Die vielen Blüten werden von Insekten umschwärmt. Schön!
Wir sind übrigens nicht nass geworden. Dafür hat der dunkle Himmel tolle Bilder entstehen lassen.
- GPS-Startpunkt: 53.630688,11.772286
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